ARCHIV - JANUAR 2015


  • NIEDRIGLÖHNE:

Deutsche Post: Schon 1.000 Zusteller bei Niedriglohntochter

 

Trotz des Gewerkschaftsvorwurfs der Lohndrückerei haben bereits 1000 Zusteller Verträge bei der neuen Post-Tochter DHL Delivery GmbH unterzeichnet. „Es haben bereits 1000 Menschen Verträge bei Delivery unterschrieben, wenige Tage nachdem wir die Pläne bekannt gegeben hatten. 1000 Mitarbeiter, die gerne unbefristet zu diesen Konditionen in unseren neuen Gesellschaften arbeiten wollen“, sagte Post-Vorstand Jürgen Gerdes

 

Die Post steht in der Kritik, weil sie bis 2020 rund 10.000 neue Stellen für Paketzusteller schaffen will, die allerdings nicht mehr nach dem Haustarif bezahlt werden sollen. Dafür gründete die Post insgesamt 49 DHL Delivery-Regionalgesellschaften, in denen sie niedrigere Löhne nach Logistiktarif bezahlen kann.

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Quelle: Wirtschaftswoche online vom 31.01.2015


  • AUFSTOCKER:

31/01/2015: Zahl der Aufstocker ist auch im zweiten Quartal 2014 kaum gesunken

 

Kaum noch Bewegung bei der Zahl der Erwerbstätigen, die ihr zu geringes Einkommen mit Arbeitslosengeld II-Zahlungen aufstocken müssen. Auch im zweiten Quartal 2014 ist nur ein ganz geringer Rückgang zu verzeichnen, denn die Zahl der in Teilzeit sozialversicherungspflichtig beschäftigten Aufstocker ist erneut deutlich gestiegen.

 

Im Juni 2014 waren insgesamt 1.312.455 Erwerbstätige zur Bestreitung ihres Lebensunterhalts auf zusätzliche Hartz IV-Leistungen angewiesen. Mit einem Minus von 4.900 Personen gegenüber dem Vorjahresmonat betrug der Rückgang gerade mal 0,4 Prozent.

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  • MINDESTLÖHNE:

Pause für den Mindestlohn

 

Der Mindestlohn bekommt immer mehr Löcher: Am Freitag setzte die Koalition die Regelung für Lkw aus, die nur durch Deutschland fahren. Das freut die Spediteure aus den Nachbarländern - die Fahrer weniger.

 

Der Mindestlohn für ausländische Lkw-Fahrer im reinen Transitverkehr durch Deutschland werde ausgesetzt, bis die EU eine Prüfung abgeschlossen habe, sagte Arbeitsministerin Andrea Nahles (SPD) nach einem Treffen mit ihrem polnischen Amtskollegen Wladyslaw Kosiniak-Kamysz.

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Quelle: neues deutschland online vom 31.01.2015


  • TEILZEITARBEIT:

Alternativlos in Teilzeit

 

Niedriger Grad an Vollzeitbeschäftigung prägt Pflegebranche. Vor allem im Osten würden viele gern länger arbeiten.

 

Nicht nur gravierende regionale Unterschiede und zudem Diskrepanzen zwischen Alten- und Krankenpflege prägen das Lohngefüge im Pflegebereich, sondern auch ein immenser Anteil an Teilzeitarbeit. Darauf weist eine am Dienstag in Berlin vorgestellte Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) zur Gehaltssituation in den Pflegeberufen hin.

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Quelle: junge Welt online vom 30.01.2015


  • MINDESTLÖHNE:

Mindestlohn für Praktikanten: Wunschtraum 8,50 Euro

 

(...) ein Ende der schlecht oder gar nicht entlohnten „Generation Praktikum“ scheint unwahrscheinlich. Für die Mehrzahl der Unternehmen ändert sich kaum etwas durch das neue Gesetz: Sie schreiben einfach keine Langzeitpraktika mehr aus, die sie bezahlen müssten. Statt dessen suchen sie nach Dreimonatspraktikanten.

 

Die Arbeitsministerin weißt zudem vor den Personalern der anwesenden Unternehmen darauf hin, dass „viele Arbeitgeber gar nicht wüssten und nutzen, dass freiwillige und Pflichtpraktika kombiniert werden können“. Somit gibt die Ministerin auch noch praktische Tipps, wie man den Mindestlohn bei längeren Praktika ganz legal umgehen kann.

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Quelle: taz online vom 30.01.2015


  • MINDESTLÖHNE:

Bund profitiert vom Mindestlohn

 

Bislang wirkt sich der gesetzliche Mindestlohn kaum auf den Arbeitsmarkt aus. Nur Taxifahrer müssen wohl um ihre Jobs fürchten.

 

Der Start des Mindestlohngesetzes Anfang des Jahres hat bislang kaum spürbare Folgen für den Arbeitsmarkt. Zum 31. Dezember gab es keine ungewöhnlichen Häufungen von Entlassungen oder neu angemeldete Arbeitsuchende in den vom Mindestlohn betroffenen Branchen.

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Quelle: neues deutschand online vom 30.01.2015


  • NIEDRIGLÖHNE:

Verdi droht der Post mit Streiks wegen Niedriglohn

 

Die Gewerkschaft Verdi will ihre Mitglieder dagegen mobilisieren, dass die Post neue Paketzusteller in Firmenablegern abseits des Konzerntarifvertrages beschäftigen will. Damit begehe der Konzern Tarifflucht und wolle die Mitbestimmung schwächen, erklärte Verdi-Vorstand Andrea Kocsis in Düsseldorf.

 

Die Mitarbeiter der neuen Firmen würden viel weniger verdienen als im Stammhaus. Um die Post unter Druck zu setzen, will Verdi neue Tarifregeln fordern, um einen formalen Streikanlass zu haben.

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Quelle: RP Online vom 29.01.2015


  • MINDESTLÖHNE:

Streit über Bürokratie: Gabriel zeigt sich offen für Mindestlohn-Korrekturen

 

Der Streit über das Lieblingsprojekt der Sozialdemokraten hat SPD-Chef Sigmar Gabriel zu einem außerplanmäßigen Appell im Bundestag motiviert. In einer Rede am Donnerstag rief er dazu auf, das Gerangel um den Mindestlohn zu beenden. Zugleich zeigte er sich überraschend offen für mögliche Korrekturen am Gesetz von Arbeitsministerin Andrea Nahles (SPD).

 

Am Vortag hatte sich Gabriel noch klar gegen Korrekturen ausgesprochen. (...) Jetzt hält sich Gabriel die Option für spätere Korrekturen beim Mindestlohn zumindest offen: "Wir machen jetzt mal ein paar Wochen und Monate Erfahrungen, und dann werten wir mal aus. Ob es notwendig ist, etwas am Bürokratieaufwand zu ändern".

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Quelle: Spiegel online vom 29.01.2015


  • MINIJOBS:

Seit sieben Jahren nur Minijobs

 

Wie die alleinerziehende Hartz-IV-Empfängerin Simone Müller (47) den Arbeitsmarkt erlebt. Hoffnung auf eine Vollzeitstelle, von der sie sich und den Sohn ernähren kann, hegt sie dennoch weiter.

 

Als alleinerziehende Arbeitslose einen angemessen bezahlten Job zu finden, der sich dazu mit der Betreuung des eigenen Kindes vereinbaren lässt, sagt sie, „ist sehr, sehr schwer“. Sieben bis zehn Bewerbungen im Monat habe sie seit ihrer Rückkehr nach Deutschland geschrieben, erzählt Simone Müller, mehr als ein Minijob sei nie dabei herausgesprungen.

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Quelle: WAZ online vom 28.01.2015


  • MINDESTLÖHNE:

Unionsantrag: Nahles sperrt sich gegen "Mindestlohn light"

 

Keine weiteren Abstriche am Mindestlohn - das ist die Devise von Andrea Nahles. Die SPD-Bundesarbeitsministerin will damit Versuche aus der Union abwehren, die Dokumentationspflichten beim Mindestlohn abzuschwächen.

 

Unternehmer in Deutschland dürften nicht länger mit Dokumentationspflichten von ihrer eigentlichen Arbeit abgehalten werden, sagte der CDU-Politiker Andreas Lämmel am Dienstagabend nach einer Sitzung der Unionsfraktion. Demnach beschloss die Fraktion in ihrer Sitzung einen Antrag zur Entbürokratisierung des Gesetzes zum Mindestlohn.

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Quelle: Spiegel online vom 28.01.2015


  • MINDESTLÖHNE:

Wie Arbeitgeber sich vor 8,50 Euro drücken

 

Ende Januar ist der gesetzliche Mindestlohn von 8,50 Euro pro Stunde zum ersten Mal fällig. Doch manche Arbeitgeber versuchen, die Zahlung mit Hilfe anderer Leistungen zu umgehen - oder an der Uhr zu drehen.

 

„Uns wurden Fälle gemeldet, bei denen der Mitarbeiter statt des Mindestlohns einen Gutschein bekommen sollte für einen Kinobesuch oder eine Karte für die Sauna und das Solarium“, sagt eine Sprecherin des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB). Der DGB hat wie auch das Arbeitsministerium eigens eine Hotline zu Fragen rund um das Thema eingerichtet.

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Quelle: Handelsblatt online vom 27.01.2015


  • GERINGVERDIENER:

Ostdeutsche bekommen besonders häufig Niedriglohn

 

Neue Berechnungen ergeben: Rund ein Viertel der Ostdeutschen erhielt 2013 einen Stundenlohn von weniger als 8,50 Euro. In welchen Branchen? Unsere Grafik zeigt es.

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Quelle: Zeit online vom 26.01.2015


  • NIEDRIGLÖHNE:

Die Pläne der Post erinnern an das "Modell Amazon"

 

Die Post beschäftigt fast 15.000 Menschen mit befristeten Verträgen. Zwar werden bald Verträge entfristet, aber zu den Konditionen der Logistikbranche. Das erinnert manchen an den Online-Händler Amazon.

 

Bei der Deutschen Post sind derzeit rund 14.700 von 180.000 Mitarbeitern im deutschen Unternehmensbereich befristet eingestellt. (...) Die Zahl der befristet Beschäftigten bei der Post dürfte allerdings in den nächsten Jahren zurückgehen. Denn in der vergangenen Woche hat die Post angekündigt, bis 2020 rund 10.000 neue Jobs für Paketzusteller in einer neuen Tochter namens "Delivery" zu schaffen. (...) Allerdings sollen die neuen Paketzusteller nur den niedrigeren Tarif der Speditions- und Logistikbranche bekommen. Das sind rund zehn Euro die Stunde. Heute liegt der Durchschnittslohn bei der Post nach Angaben der Bundesregierung bei 17,72 Euro in der Stunde.

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Quelle: Die Welt online vom 25.01.2015


  • GERINGVERDIENER:

Arm trotz Arbeit: Mehr als drei Millionen Erwerbstätige von Armut bedroht

 

Immer mehr Menschen in Deutschland können laut Statistischem Bundesamt kaum von ihrem Einkommen leben. Ende 2013 bezogen demnach rund 3,1 Millionen Erwerbstätige ein Einkommen unterhalb der Armutsschwelle - 25 Prozent mehr als 2008.

 

Den Angaben zufolge konnten beispielsweise 379.000 der armutsgefährdeten Erwerbstätigen 2013 ihre Miete nicht rechtzeitig bezahlen. 417.000 verzichteten auf angemessenes Heizen. Rund 538.000 sparten beim Essen, indem sie nur jeden zweiten Tag eine vollwertige Mahlzeit zu sich nahmen.

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Quelle: Spiegel online vom 24.01.2015


  • ATYPISCHE BESCHÄFTIGUNG:

22/01/2015: Steigende Erwerbstätigenzahlen machen noch kein Jobwunder

 

Die seit einiger Zeit nahezu kontinuierlich steigende Zahl an Erwerbstätigen wird in der breiten Öffentlichkeit als positive Beschäftigungsentwicklung auf dem Arbeitsmarkt wahrgenommen – nicht zuletzt weil die Entwicklung in den Medien mit gewisser Penetranz als „Jobwunder“ verkauft wird. Gerne fällt bei den Jubelmeldungen unter den Tisch, dass der Begriff der Erwerbstätigkeit nichts über die Art der Beschäftigung aussagt.

 

Der Volkswirt Sven Schreiber vom Institut für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) hat sich in einer Studie erneut mit der Entwicklung der Erwerbstätigenquote, speziell im europäischen Vergleich auseinandergesetzt. Dank seiner differenzierteren Erfassung der Erwerbstätigenquote bleibt von der Vorstellung eines in Europa herausragenden Jobwunders wenig übrig.

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  • NIEDRIGLÖHNE:

Post plant 10.000 neue Stellen - mit niedrigeren Löhnen

 

Die Deutsche Post will bis 2020 bis zu 10.000 neue Stellen in der Paketzustellung schaffen - allerdings mit niedrigeren Löhnen als bislang beim "gelben Riesen" üblich.

 

Bei der Gewerkschaft Verdi sorgten die Pläne der Post allerdings für einen Aufschrei der Empörung. Die stellvertretenden Verdi-Vorsitzende Andrea Kocsis sprach von einem klaren Fall von Tarif - und Mitbestimmungsflucht.

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Quelle: WAZ online vom 22.01.2015


  • BEFRISTUNG:

Prekäre Arbeitsbedingungen: Bund will Ausbeutung junger Forscher stoppen

 

Bundesbildungsministerin Johanna Wanka will gegen die miserablen Arbeitsbedingungen vieler Nachwuchswissenschaftler vorgehen. Die Möglichkeit, Forschern befristete Verträge zu geben, werde "teilweise ausgenutzt", sagte die CDU-Politikerin in einem Interview mit der Süddeutschen Zeitung.

 

"Es ist indiskutabel, dass mehr als die Hälfte der Wissenschaftler bei ihrem ersten Vertrag kürzer als ein Jahr beschäftigt werden." Bei Doktorarbeiten müsse sich die Vertragsdauer daran orientieren, wie viel Zeit für die Promotion normalerweise nötig sei. "Das wird selten unter drei Jahren gehen", so Wanka. Die Ministerin kündigte an, hierzu das Wissenschaftszeitvertragsgesetz zu überarbeiten.

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Quelle: Süddeutsche.de vom 19.01.2015


  • MINIJOBS:

Mehr Minijobs zusätzlich zum Arbeitsplatz

 

In den vergangenen zehn Jahren ist die Zahl der geringfügig Beschäftigten in Wilhelmshaven um 10,8 Prozent gestiegen, in Niedersachsen sogar um 19,5 Prozent. Zum Vorjahr allerdings ist die Zahl der Minijobber in Wilhelmshaven nach den jüngsten Statistikzahlen von Juni 2014 leicht rückläufig.

 

Deutlich in die Höhe gegangen ist nach Angaben der Agentur die Zahl derer, die eine geringfügige Beschäftigung im Nebenjob ausüben, und zwar um 76 Prozent auf 2111. Dagegen ging die Zahl der Menschen, die ausschließlich einen Minijob haben, leicht zurück.

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Quelle: Wilhelmshavener Zeitung online vom 15.01.2015


  • BEFRISTUNG:

Zehn Verträge in zehn Jahren

 

Viele Hochschuldozenten müssen mit befristeten Arbeitsverträgen über die Runden kommen. Viele wehren sich nun vor Gericht. Gewerkschafter sehen durch die Zeitverträge die Qualität der Lehre in Gefahr.

 

Günther Auth ist am Ziel. Seit 7. Januar sitzt er als Dozent der Münchner Ludwig-Maximilian-Universität auf einer unbefristeten Stelle. (...) Er musste dafür kämpfen - mit einer Klage. Die Uni hatte seine Anstellung als "Lehrkraft für besondere Aufgaben" im Sommer 2013 nach etwa zehn Kurzfristverträgen in zehn Jahren auslaufen lassen. Das Landesarbeitsgericht gab ihm Recht.

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Quelle: Südwest Presse online vom 15.01.2015


  • MINIJOBS:

13/01/2015: Minijob-Wachstum setzte sich auch im zweiten Quartal 2014 fort

 

Der im ersten Quartal des Jahres 2014 wieder einsetzende leichte Beschäftigungsaufbau bei den geringfügig entlohnten Beschäftigungsverhältnissen hat sich im Zweiten Quartal 2014 auf vergleichbar niedrigem Niveau fortgesetzt. Das reichte für neue Höchststände.

 

Ende Juni 2014 sind gut 7,51 Millionen Personen einer geringfügig entlohnten Beschäftigung nachgegangen. Das sind etwa 111.000 mehr als im Vorjahresquartal, was nicht nur einem weiteren leichten Anstieg um 1,5 Prozent entspricht, sondern auch zu dem höchsten bisher gemessenen Juniwert bei den Minijobs geführt hat.

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  • LEIHARBEIT:

Arbeitsagentur will bessere Jobs vermitteln

 

Zeitarbeiter verdienen weniger als die Stammbeschäftigten, und jeder zweite Einsatz dauert nur drei Monate. Die Bundesagentur für Arbeit (BA) bemüht sich daher seit einem Jahr, weniger Arbeitslose in diese Branche zu vermitteln. „Wir haben die Hinweise des Bundesrechnungshofs aufgenommen und unter anderem das Zielsystem weiterentwickelt“, sagte Raimund Becker, BA-Vorstandsmitglied, unserer Zeitung.

 

In einem internen Bericht, der unserer Zeitung vorliegt, werfen die Rechnungshüter der BA vor, ihren Mitarbeitern so hohe Ziele zu setzen, dass sie diese nur erfüllen können, wenn sie massenhaft Arbeitslose in die umstrittene Zeitarbeitsbranche vermitteln.

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Quelle: Stuttgarter-Nachrichten.de vom 05.01.2015


  • LEIHARBEIT:

Zeitarbeit ist in Baden-Württemberg eine feste Größe

 

Brücke in die Beschäftigung oder prekäre Arbeit? Die Bewertungen der Zeitarbeit gehen weit auseinander. Eine Studie der Arbeitsagentur Stuttgart liefert eine Reihe von Fakten - als Brücke zum Verständnis.

 

Die Arbeitsagentur hat eine Menge Zahlen erhoben, die das Phänomen im Südwesten Anfang 2014 strukturieren. Neuere Daten liegen nicht vor, allerdings hat die Zeitarbeit im Verlaufe des vergangenen Jahres nicht zu-, sondern abgenommen. (...) Seit der Jahrtausendwende allerdings hat Zeitarbeit in Deutschland und auch in Baden-Württemberg stark zugenommen.

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Quelle: Südwest Presse online vom 05.01.2015


  • AUFSTOCKER:

Selbstständige Aufstocker: Begrenzung der steuerfinanzierten Selbstständigkeit schließt Gerechtigkeitslücke

 

Auch Selbstständige bekommen Geld vom Jobcenter, wenn sie ein zu geringes Einkommen erwirtschaften. Rund 127.000 selbstständige Aufstocker gibt es in Deutschland. Dr. Martin Pätzold, Mitglied des Deutschen Bundestages, fordert eine Beschränkung auf fünf Jahre.

 

Wer als abhängig Beschäftigter mit seiner Arbeit ein zu geringes Einkommen erzielt, um davon leben zu können, dem stehen zusätzliche finanzielle Leistungen vom Jobcenter zu. Die Zahl dieser „Aufstocker“ ist besonders in den Jahren 2007 bis 2010 stark angestiegen und belief sich im Juni 2014 deutschlandweit auf ca. 1,3 Millionen. Darunter befinden sich allerdings auch rund 127.000 Personen, die ihr eigener Arbeit- und Brotgeber sind und einer selbständigen Erwerbstätigkeit nachgehen.

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Quelle: Wirtschaftswoche online vom 03.01.2015


  • MINDESTLÖHNE:

01/01/2015: In neun Branchen gelten ab heute neue, höhere Mindestlöhne

 

Vom heutigen Tag an ist nicht nur der allgemeine gesetzliche Mindestlohn in Kraft. In vielen Wirtschaftszweigen gelten auch höhere Branchenmindestlöhne. In acht Branchen werden die Mindestlöhne (teils kräftig) angehoben.

 

Im Bereich "Land- und Forstwirtschaft und Gartenbau" tritt erstmals ein Branchenmindestlohn in Kraft, der deutlich hinter dem allgemeinen gesetzlichen Mindestlohn von 8,50 Euro zurückbleibt.

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  • MINDESTLÖHNE:

01/01/2015: Gesetzlicher Mindestlohn startet mit vielen Ausnahmen

 

Seit heute gilt in Deutschland ein allgemeiner gesetzlicher Mindestlohn. Indes, ganz so allgemein, wie er im Titel daherkommt, ist er nicht, denn es gibt eine ganze Reihe von Ausnahmen.

 

Außen vor bleiben zudem all jene Beschäftigten, die in Branchen mit eigenen Mindestlohnregelungen unter 8,50 Euro arbeiten.

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